(31.12.2007) Der Patriot: "Von allen seiten Stimmen"
Von allen Seiten Stimmen
Abwechselnd traten die Sänger des Gemischten Chors und des Gospelchors „Masithi" auf.
Beide Musgikgruppen zeigten Spaß am Singen, präsentierten aber unterschiedliche Stile.
LIPPERODE ■ Die Weihnachtstage sind vorüber. Das Festessen liegt noch schwer im Magen, und die meisten Menschen sind mit ihren Gedanken schon bei der anstehenden Silvesterparty. Wer jedoch am Samstagabend in der Pfarrkirche St. Michael war, machte eine Zeitreise rückwärts. Noch einmal standen Weihnachtslieder auf dem Programm. Neben dem Gemischten Chor 1861 Lipperode mit seiner Dirigentin Christine Wrosch trat der Gospelchor „Masithi" unter Leitung von Heinz Jürgen Goertz auf. Darüber hinaus traten Christine Wrosch (Flöte) und Gudrun Sternbrück-Blessau (Orgel) als Instrumentalduo auf. Im Gepäck hatten sie Weihnachtslieder. Vor allem mit traditionellen Stücken gestalteten sie ihr Konzert.
Von Georg Friedrich Händ1e „Freue dich, Welt" über Michael Schmolls „Weihnacht in den Bergen bis zu John Rutters Christmas Lullaby" und dem Evergreen „Jubilate Jazz" reichte das Spektrum. Und wer im Kino vor einigen Monaten 'den Film „Wie im Himmel" gesehen hat, konnte sich darüber freuen, während der Aufführung „Lena's Song" zu hören. Abwechselnd traten beim Konzert mal die Sänger des Gemischten Chors, dann die Mitglieder des Gospelchors „Masithi" auf. Beiden Musikgruppen merkte man den Spaß am Singen an. Konzentriert waren sie bei ihrem Auftritt. Doch unterschiedlich waren ihre Stile. Interpretierten die Sänger des Gemischten Chors 1861 Lipperode die Stücke eher volkstümlich und in schnellem Tempo, so setzten die Sänger von „Masithi" auf englischsprachige Lieder, die sie in Szene setzten. So passierte es unter anderem, dass sich die Gospelchor-Mitglieder im Kirchenraum verteilten und die Zuschauer die Stimmen allen Seiten hörten. Einen Ruhepol zwischen den Auftritten des Gemischten Chors und des Gospelchors bot Wroschs Flötenspiel. mes