(08.05.2012) Der Patriot: Der Gospelchor Masithi war zu Gast in St. Pius
Der Gospelchor Masithi war zu Gast in St. Pius, Lippstadt
Der Gospelchor Masithi war zu Gast in St. Pius
Celebrate, sing and dance“ — der Lipperoder Gospelchor Masithi setzte bei seinem Konzert in der Lippstädter Piuskirche die gesungenen Worte in Taten um. Es wurde so, wie Chorleiter Heinz-Jürgen Goertz es sich wünschte: eine kleine „Heilig-Geist-Party“.
Diesen ganz besonderen Spirit sah man den „Masithi“-Sängern sofort an, die freudestrahlend sangen, klatschten und trommelten. Die „Reise im Gospelzug“ nahm an Fahrt auf, der mehrstimmige, rhythmische Gesang immer dynamischer und so zur „Frohen Botschaft“.
Solistisch traten Andreas Holle, Joshue Diomo und Helena Goertz in den Vordergrund. Die junge Sängerin nahm sich der biblischen Geschichte an, in der Noah und Gott einen Bund eingehen, dessen Symbol der Regenbogen ist. „Over the rainbow“, eigentlich eine Komposition von Harold Arlen (Musik) und E.Y. Harbur (Text) aus dem Filmmusical „Der Zauberer von Oz“, geriet zu einer anmutigen und gefühlvoll vorgetragenen Soul-Version, die von Pianist Matthias Conrad stimmungsvoll begleitet wurde.
„Thy will be done“ ist ein Gospel in Moll, den der schwedische Gospelchorleiter Joakim Arenius anlässlich des Krebstodes einer jungen Sängerin geschrieben hat. „Dieses Lied ist allen Kranken gewidmet“, sagte Heinz-Jürgen Goertz, der zu dem Komponisten und dem Lied einen persönlichen Bezug herstellte. Entsprechend ergreifend geriet der Gesang.
Immer wieder präsentierte sich der Chor klar und homogen in den Stimmen, aber eben auch voller Elan und Sangesfreude, die — wenngleich sich der körperliche Einsatz des Publikums zurückhielt — die Herzen der Westfalen berührte. Beseelt zeigte sich der Gesang abschließend beim auf Englisch gesungene gesungenen „Vaterunser“, wobei das erhebende „Father“ in all seiner harmonischen und dynamischen Kraft den Kirchenraum erfüllte und einer wahren Anbetung gerecht wurde. rio Foto: Heier